Die Herbstzeitlose
Herbstzeitlosenbekämpfung

Die Elektro-Lanze

Am 19.5.2025 wurde uns die Arbeit mit der Elektro-

Lanze Vorgestellt.

Die Elektro-Lanze ist ein mobiles Gerät das mittels eines Stromerzeugers und eines Umwandlers eine hohe Strom-Spannung erzeugt die in der Lage ist Pflanzen zu vernichten. Eine Art Elektrischer Stuhl für Herbstzeitlose. Die Lanze ist etwa so groß und schwer wie ein Freischneider. In unserm Beispiel hat der Betreiber die Anlage auf einem Pick-Up montiert und mit einem ca. 20 m langem ca. 3cm dicken Stromkabel mit der Lanze verbunden. Die Elektro-Lanze muss die Herbstzeitlose zwischen 30 und 60 Sekunden lang berühren um die Pflanze vollständig zu vernichten. Die Arbeit ist etwa so anstrengend wie das Mähen mit dem Freischneider. Die Anschaffungskosten für das Gerät liegen derzeit bei ca. 40.000 € und die Dienstleistung kostet etwas unter 100 € in der Stunde. An diesem Tag wurden etwa 210 m² in 8 Stunden bearbeitet. In den ersten vier Stunden eine Fläche (eine Wiese Im Rohr / Rötenbach)von 130 m² mit mittlerem Befall ca. 4 Pflanzen pro m². Damit ergibt sich eine Leistung von 26 m² pro Stunde bei ca 450 Pflanzen Auf der zweiten Fläche (Wiese nahe ehemaliges Wildgehege) wurden in 4 Stunden ca. 80 m² bearbeitet. Also ca. 20 m² bei erheblich höherer Pflanzendichte (8 -10 Pflanzen pro m²).

4.7.2025

1.7.2025

23.5.2025

30.5..2025

19.5.2025

19.5.2025

19.5.2025

19.5.2025

4.7.2025

Die Herbstzeitlosen Knollen nach der Behandlung. Die Knollen der Herbstzeitlose wirken nach der Behandlung wie gekochtes Gemüse.
Vier Tage nach der Behandlung sehen die „Brandstellen“ völlig vertrocknet und Tod aus. Das Foto zeigt eine Stelle an der mindestens 3 Herbstzeitlose in einer Gruppe nahe beieinander standen. Die Grasnarbe zeigte auch vor der Aktion schon trockenheitserscheinungen aufgrund von Forstarbeiten die im Frühjahr in unmittelbarer Nähe durchgeführt wurden und sich bis in diesen Bereich ausdehnten. Daher ist der ist der Brandschaden hier größer und Nachhaltiger als auf der ersten Fläche die einen stärkeren Bewuchs und höhere Feuchtigkeit aufweist.
Am 30. 5. sind die Brandlöcher immer noch deutlich sichtbar. Das Umgebende Grün hat sich noch nicht erholt.
Am 1. 7. 2025 sind die Schäden an der Grasnarbe immer noch gut sichtbar Es sind 42 Tage vergangen, seit der Behandlung.
Am 4.7.2025 Begutachtung der Schäden an der Grasnarbe auf dem der ersten Fläche. 46 Tage nach der Aktion sind die Bereiche immer noch braun, werden aber langsam überwuchert. Auf dieser Wiese im Rohr in Rötenbach regeneriert sich die Grasnarbe etwas schneller als am ehemaligen Wildgehege .

Fazit

Die Elektro-Lanze ist was die Arbeitsleistung angeht so wie das Ausgraben der Knollen zu bewerten. Hier ist sie durchaus schneller und kraftsparender als eine mechanische Vorgehensweise. Besonders bei trockenen Böden ist sie gegenüber dem Ausgraben mit dem Zwiebelsetzer im Vorteil Gegen die Elektro-Lanze sprechen die hohen Kosten und die anhaltenden Schäden an der Grasnarbe.
© Christoph Niederstadt 2025
Herbstzeitlosen Monitoring

Die Elektro-Lanze

Am 19.5.2025 wurde uns

die Arbeit mit der

Elektro-Lanze

Vorgestellt.

Die Elektro-Lanze ist ein mobiles Gerät das mittels eines Stromerzeugers und eines Umwandlers eine hohe Strom- Spannung erzeugt die in der Lage ist Pflanzen zu vernichten. Eine Art Elektrischer Stuhl für Herbstzeitlose. Die Lanze ist etwa so groß und schwer wie ein Freischneider. In unserm Beispiel hat der Betreiber die Anlage auf einem Pick-Up montiert und mit einem ca. 20 m langem ca. 3cm dicken Stromkabel mit der Lanze verbunden. Die Elektro-Lanze muss die Herbstzeitlose zwischen 30 und 60 Sekunden lang berühren um die Pflanze vollständig zu vernichten. Die Arbeit ist etwa so anstrengend wie das Mähen mit dem Freischneider. Die Anschaffungskosten für das Gerät liegen derzeit bei ca. 40.000 € und die Dienstleistung kostet etwas unter 100 € in der Stunde. An diesem Tag wurden etwa 210 m² in 8 Stunden bearbeitet. In den ersten vier Stunden eine Fläche (eine Wiese Im Rohr / Rötenbach)von 130 m² mit mittlerem Befall ca. 4 Pflanzen pro m². Damit ergibt sich eine Leistung von 26 m² pro Stunde bei ca 450 Pflanzen Auf der zweiten Fläche (Wiese nahe ehemaliges Wildgehege) wurden in 4 Stunden ca. 80 m² bearbeitet. Also ca. 20 m² bei erheblich höherer Pflanzendichte (8 -10 Pflanzen pro m²).
Vier Tage nach der Behandlung sehen die „Brandstellen“ völlig vertrocknet und Tod aus. Das Foto zeigt eine Stelle an der mindestens 3 Herbstzeitlose in einer Gruppe nahe beieinander standen. Die Grasnarbe zeigte auch vor der Aktion schon trockenheitserscheinungen aufgrund von Forstarbeiten die im Frühjahr in unmittelbarer Nähe durchgeführt wurden und sich bis in diesen Bereich ausdehnten. Daher ist der ist der Brandschaden hier größer und Nachhaltiger als auf der ersten Fläche die einen stärkeren Bewuchs und höhere Feuchtigkeit aufweist.

23.5.2025

19.5.2025

19.5.2025

19.5.2025

19.5.2025

Die Herbstzeitlosen Knollen nach der Behandlung. Die Knollen der Herbstzeitlose wirken nach der Behandlung wie gekochtes Gemüse

30.5..2025

Am 30. 5. sind die Brandlöcher immer noch deutlich sichtbar. Das Umgebende Grün hat sich noch nicht erholt.

1.7.2025

Am 1. 7. 2025 sind die Schäden an der Grasnarbe immer noch gut sichtbar Es sind 42 Tage vergangen, seit der Behandlung.

4.72025

4.7.2025

Am 4.7.2025 Begutachtung der Schäden an der Grasnarbe auf dem der ersten Fläche. 46 Tage nach der Aktion sind die Bereiche immer noch braun, werden aber langsam überwuchert. Auf dieser Wiese im Rohr in Rötenbach regeneriert sich die Grasnarbe etwas schneller als am ehemaligen Wildgehege .

Fazit

Die Elektro-Lanze ist was die Arbeitsleistung angeht so wie das Ausgraben der Knollen zu bewerten. Hier ist sie durchaus schneller und kraftsparender als eine mechanische Vorgehensweise. Besonders bei trockenen Böden ist sie gegenüber dem Ausgraben mit dem Zwiebelsetzer im Vorteil Gegen die Elektro-Lanze sprechen die hohen Kosten und die anhaltenden Schäden an der Grasnarbe.

Die Experimente

© Christoph Niederstadt 2025
Die Herbstzeitlose